Du kannst mit deiner Website Geld verdienen, indem du Inhalte als Newsletter veröffentlichst, den deine Website-Besucher mit einem kostenpflichtigen Abonnement lesen können. In diesem Ratgeber wird erklärt, wie du auf WordPress.com einen kostenpflichtigen Newsletter einrichten kannst.
In diesem Ratgeber
- Kostenpflichtige Newsletter-Abonnements
- Was du brauchst
- Schritt 1: Erstelle eine Tarifvariante
- Schritt 2: Beginne mit dem Schreiben deines ersten Updates
- Schritt 3: Lege den Zugriff auf zahlende Abonnenten fest
- Schritt 4: Veröffentliche deinen Beitrag
- Was deinen Abonnenten angezeigt wird
- Zugehörige Gebühren
Mit einem WordPress.com-Newsletter können Besucher deine Beiträge abonnieren. Sobald du einen neuen Beitrag auf deiner Website veröffentlichst, wird ihnen dieser per E-Mail zugesendet. Kostenpflichtige Newsletter bieten Erstellern und Unternehmen eine tolle Möglichkeit, direkt mit ihrer Zielgruppe in Verbindung zu treten und Einnahmen zu generieren. Personen, die sich für deinen Newsletter registrieren, interessieren sich bereits für deine Ideen, Empfehlungen und Produkte und zahlen mit größerer Wahrscheinlichkeit für den Zugriff auf exklusive Inhalte.
Um einen kostenpflichtigen Newsletter zu erstellen, brauchst du nur Folgendes:
- Eine Website von WordPress.com, die auf öffentlich festgelegt ist.
- Ein kostenloses Stripe-Konto, um Zahlungen auf dein Bankkonto zu erhalten.
Lege zunächst den Preis fest, den du deinen Abonnenten für den Zugriff auf deine Inhalte in Rechnung stellst:
- Rufe das Dashboard deiner Website auf.
- Klicke auf Tools → Geld verdienen (oder auf Hosting → Geld verdienen, wenn du WP Admin verwendest).
- Klicke als Nächstes auf den Tab „Zahlungseinstellungen“.
- Wenn du dein Stripe-Konto nicht verbunden hast, wirst du oben auf dem Bildschirm dazu aufgefordert.
- Klicke auf „Tarifvarianten“→ „Add a new payment plan“ (Neue Tarifvariante hinzufügen).
- Wenn du die Option „Kostenpflichtige Newsletter-Stufe“ aktiviert hast, werden dir Optionen zum Hinzufügen eines Monats- und Jahrespreises für deinen kostenpflichtigen Newsletter angezeigt:
- Fülle die folgenden Felder aus bzw. überprüfe diese:
- Ein Name für deinen Tarif, den du im Feld „Beschreibe den Tarif“ oder „Beschreibe den Namen der Stufe“ eingeben kannst, je nachdem, ob du einen Tarif oder eine Newsletter-Stufe einrichtest. Deine Abonnenten sehen diesen Namen bei der Registrierung.
- Betrag (Währung und Preis), den du Abonnenten in Rechnung stellst.
- Willkommensnachricht: Schreibe eine kurze Nachricht, um deine Abonnenten willkommen zu heißen.
- Klicke auf „Erweiterte Optionen“, um die folgenden Optionen anzuzeigen. Du kannst diese Optionen aktivieren oder deaktivieren:
- Kunden erlauben, einen eigenen Betrag zu wählen („Pay what you want“)
- Kunden erlauben, denselben Kauf mehrmals zu tätigen (wahrscheinlich nicht für kostenpflichtige Newsletter geeignet)
- Klicke auf den Button „Speichern“, um deine Tarifvariante zu erstellen.
Deine neue Tarifvariante wird unter den Zahlungseinstellungen angezeigt, wo du die Tarifvariante bearbeiten oder löschen kannst.
Weitere Informationen zu Zahlungsgebühren, zur Überwachung deiner Einnahmen, zur Ausstellung von Rückerstattungen und mehr findest du in unserem Ratgeber zu Zahlungen.
Als Nächstes bereitest du deinen ersten Newsletter-Beitrag für deine zahlenden Abonnenten vor.
- Rufe das Dashboard deiner Website auf.
- Klicke auf Beiträge → Neuen Beitrag hinzufügen.
- Beginne mit dem Verfassen deines Beitrags und füge Bilder und andere Inhalte mit dem WordPress-Editor hinzu.
Bevor du deinen Beitrag veröffentlichst, erfährst du im nächsten Schritt, wie du ihn mit zahlenden Abonnenten teilen kannst.
Standardmäßig ist ein Blogbeitrag nach der Veröffentlichung für jeden sichtbar. Es gibt zwei Möglichkeiten, die Sichtbarkeit des Beitrags auf zahlende Abonnenten zu beschränken.
- Zugriffseinstellungen: Damit der gesamte Beitrag nur für Abonnenten oder zahlende Abonnenten sichtbar ist.
- Paywall-Block: Zeige jedem einen Teil des Beitrags an und mache den Rest des Inhalts nur für Abonnenten oder zahlende Abonnenten zugänglich.
Sehen wir uns diese beiden Ansätze im Detail an.
Die Zugriffseinstellungen findest du in den Beitragseinstellungen in der rechten Seitenleiste deines Beitrags.
Wenn rechts die Seitenleiste nicht angezeigt wird, musst du ggf. oben rechts in der Ecke auf das Einstellungs-Icon klicken, um die Einstellungen zu öffnen. Dieses Icon sieht aus wie ein Quadrat mit zwei ungleichen Spalten.
- Scrolle nach unten zum Abschnitt „Zugriff“.
- Du kannst eine der folgenden Optionen wählen:
- Jeder: Der Beitrag ist für jeden sichtbar.
- Alle Abonnenten: Der Beitrag ist nur für deine Abonnenten sichtbar. Dazu zählen auch Benutzer mit kostenlosem Abonnement. Allen, die noch kein Abonnement abgeschlossen haben, wird die Option zum Abonnieren angezeigt.
- Nur zahlende Abonnenten: Der Beitrag ist für Abonnenten sichtbar, die über die in Schritt 1 eingerichtete Tarifvariante bezahlt haben. Wenn du mehr als eine Tarifvariante als kostenpflichtige Newsletter-Stufe festgelegt hast, kannst du auswählen, welche Stufe auf den Beitrag zugreifen kann.
- Klicke auf den Button „Veröffentlichen“, um deinen Beitrag mit der gewünschten Zielgruppe zu teilen, die eine E-Mail-Benachrichtigung erhält.
Mit dem Paywall-Block kannst du allen Abonnenten oder zahlenden Abonnenten vollständigen Zugriff auf Inhalte gewähren und gleichzeitig Nichtabonnenten eine Vorschau anzeigen.
Du kannst den Paywall-Block am Anfang eines Beitrags hinzufügen. Alle Inhalte vor dem Paywall-Block sind für jeden zugänglich. Alle Inhalte nach dem Paywall-Block sind nur für Abonnenten oder zahlende Abonnenten zugänglich, je nachdem, was du in der Block-Toolbar auswählst: „Alle Abonnenten“ oder „Zahlende Abonnenten“:
Du kannst auch die Einstellungen des Paywall-Blocks verwenden, um Inhalte auf Abonnenten oder zahlende Abonnenten zu beschränken:
- Wenn die Blockeinstellungen nicht angezeigt werden, klicke oben rechts auf das Einstellungen-Icon, wie im Bild dargestellt.
- Klicke auf den Tab Block, um die Blockeinstellungen anzuzeigen.
- Wähle unter Inhaltszugriff zwischen den beiden Optionen „Alle Abonnenten“ oder „Zahlende Abonnenten“.
Klicke auf Veröffentlichen, um deinen Beitrag mit der Zielgruppe zu teilen, die du im vorherigen Schritt festgelegt hast. Eine E-Mail-Benachrichtigung wird automatisch an die von dir ausgewählten Abonnenten gesendet.
Unter Tools → Geld verdienen kannst du deine Einnahmen, Abonnenten und Tarifvarianten anzeigen.
Weitere Informationen findest du in unserem Ratgeber zur Zahlungsverwaltung.
Wenn du dieZugriffseinstellungen des Beitrags verwendest, um den Beitrag auf Abonnenten zu begrenzen, haben Nicht-Abonnenten keinen Zugriff auf den Inhalt. Stattdessen werden sie benachrichtigt, dass der Beitrag für Abonnenten ist und sie die Möglichkeit haben, ihre E-Mail-Adresse zum Abonnieren einzugeben, wie in der Abbildung unten auf der linken Seite dargestellt. Wenn du eine Tarifvariante eingerichtet hast, die in diesem Ratgeber beschrieben wird, wird der Anbieter aufgefordert, für die Anzeige des Inhalts zu bezahlen.
Wenn du denPaywall-Block verwendet hast, werden Nicht-Abonnenten die vor dem Paywall-Block hinzugefügten Inhalte angezeigt. Anschließend wird ihnen die Option zum Abonnieren angezeigt:
| WordPress.com-Tarif | Zugehörige Gebühren |
|---|---|
| WordPress.com Pro | 2 % |
| WordPress.com Starter | 3 % |
| WordPress.com E-Commerce (alt) | 0 |
| WordPress.com Business (alt) | 2 % |
| WordPress.com Premium (alt) | 4 % |
| WordPress.com Persönlich (alt) | 8 % |
| WordPress.com Kostenlos | Funktion nicht verfügbar |
| Jetpack-Tarif | Zugehörige Gebühren |
|---|---|
| Security und Complete | 2 % |
| Security Täglich | 4 % |
| Jetpack Kostenlos | Funktion nicht verfügbar |
Neben den oben aufgeführten Gebühren erhebt Stripe 2,9 % zzgl. 0,30 US-Dollar für alle Zahlungen an dein Stripe-Konto. Du bist nicht in den USA? Sieh nach, welche Gebühren für Stripe in deiner Währung anfallen.
Mit diesem System kannst du Zahlungen bei minimaler Vorabinvestition anbieten. Wenn du mehr Abonnenten gewinnst, ist es ggf. sinnvoll, zu einem höheren Tarif zu wechseln, um mehr von deinen Einnahmen zu behalten.
Beachte, dass sich bei einem Ablauf deines WordPress.com- oder Jetpack-Tarifs die mit deinem Tarif verbundene Gebühr auf 10 % erhöht. Die Stripe-Gebühr ist davon nicht betroffen.
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