Vetternwirtschaft in Hollywood und Co.

Nepo-Babys: Der Skandal um die Karrieren privilegierter Stars-Kinder in Hollywood – einfach erklärt

Nepo-Babys, also Kinder berühmter und gut vernetzter Familien, tauchen gerade in vielen Diskussionen auf. Wir verraten euch, was ein Nepo-Baby ausmacht, wieso gerade alle über sie sprechen und wer die berühmtesten Nepo-Babys sind
Nepo Babys
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Das solltest du 2024 über Nepo-Babys wissen

Dakota Johnson, Kaia Gerber, Brooklyn Beckham und Lily Collins – sie alle sind Vertreter:innen der Nepo-Babys. Sie alle haben vielleicht Talent, aber ganz sicher verfügen sie auch über den richtigen Namen und/oder die richtigen Connections: die, die ihnen in Hollywood und Co. alle Türen öffnen.

Das System der Nepo-Babys, der privilegierten Kinder, Patenkinder und Kindeskinder von Showbiz-Größen, ist nicht neu. Nur konnte man 2022 feststellen, dass sich vermehrt junge Models, Schauspieler:innen und Musiker:innen ins Rampenlicht drängten, deren größtes Talent auf den ersten Blick ihr Name sein dürfte. Das US-amerikanische “New York Magazine” ging gar so weit, 2022 zum “Year of the Nepo Baby” auszurufen. Und dieser Trend ist 2024 noch nicht vorbei – im Gegenteil.

Nepo-Babys: Definition

Nepo-Babys: Warum sprechen alle darüber?

Nepo-Babys: Ausbildung

Berühmte Nepo-Babys

Nepo-Babys in Deutschland

Nepo-Babys: Das bedeutet der Begriff

“Nepo-Baby” setzt sich aus zwei Wörtern zusammen: “nepo”, englisch, kurz für “nepotism” (auf Deutsch: Vetternwirtschaft) und “Baby”. Nepo-Baby bezeichnet also Menschen, die aufgrund ihrer Familie und deren Beziehungen bessere Startbedingungen ins Berufsleben haben als “Normalos”. Das müssen nicht zwingend Stars sein. Zum Beispiel ist auch die:der Jura-Student:in, deren:dessen Vater Richter ist und ein gut geöltes Netzwerk hat, das seine:n Tochter:Sohn protegiert und fördert, ein Nepo-Baby.

Seit Januar 2023 sprechen aber besonders viele Menschen über die Nepo-Babys, die die Straßen von Hollywood und New York geradezu zu fluten scheinen. Papas, die Schauspieler sind, Mamas, die Models sind, Opis, die TV-Serien produziert haben – sie alle überlassen das Entertainment-Business, die Film-, Serien-, Musik- und öffentliche Welt, jetzt ihrem gut situierten Nachwuchs, der reich und mit dem richtigen Namen in eine top-vernetzte Familie geboren wurde und auf die richtige Schule mit ihres- und seinesgleichen ging und von dort aus ein neues, eigenes Top-Netzwerk gründete. Dass es überhaupt noch Jungstars gibt, die nicht auf dieses scheinbar allumspannende Netzwerk zurückgreifen können, ist verwunderlich, wenn man sich die Welt und Stammbäume der Nepo-Babys so ansieht. Dazu aber unten mehr.

Nepo-Babys: Darum wird gerade so heftig über die Vetternwirtschaft in Hollywood diskutiert

Klar, das Cover des “New York Magazines”, das in mehreren Grafiken die Verwandtschaftsverhältnisse bekannter US-Stars genauestens unter die Lupe nahm, dürfte sicherlich zum Start der Diskussion über die Nepo-Babys beigetragen haben. Auf der Titelseite sind Säuglinge abgebildet, auf die die Köpfe berühmter Nepo-Babys montiert wurden. Dazu die Schlagzeile: “Sie hat die Augen ihrer Mutter. Und ihren Agenten.” Diese Aussage thematisiert genau, worum es geht: Kinder, die von Vetternwirtschaft profitieren (auch wenn das auf Deutsch nicht so cool wie “Nepo-Baby” klingt).

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Kurz nach der Veröffentlichung meldeten sich einige Nepo-Babys selbst zu Wort: Jamie Lee Curtis, 64-jährige Ikone der “Halloween”-Filme, sprach offen über ihr Dasein als Nepo-Baby und dass ihr primär ihr Name (und nicht ihr Talent) die ein oder andere Filmrolle verschafft hätte. Ihr Vater war Tony Curtis, der mit Marilyn Monroe und Billy Wilder Klassiker wie “Manche mögen’s heiß” drehte, ihre Mutter war Janet Leigh, die in “Psycho” eine unvergleichliche Duschszene hingelegt hat. Sie selbst ist die Patentante von Schauspieler Jake Gyllenhaal.

Lily Allen und Lily-Rose Depp: Kritik an Nepo-Babys-Vorwurf

Die britische Sängerin Lily Allen, selbst Tochter von Schauspieler-Eltern, Keith Allen (“Trainspotting”) und Alison Owen (“Die Schwester der Königin mit Scarlett Johansson und Natalie Portman), und Patenkind von “The Clash”-Punk-Ikone Joe Strummer, wählte – anders als Jamie Lee Curtis – die Verteidigung nach vorn: Die “F*ck You”-Sängerin behauptet, dass sie ihre Privilegien mit Liebesentzug in der Kindheit bezahlen musste. Und dass die Menschheit sich weniger um die Bedeutung der Nepo-Babys für das Showbusiness Sorgen machen sollte, sondern eher um diejenigen, die in Kanzleien, Politik und Finanzwelt arbeiteten. Model Lily-Rose Depp behauptete, dass sie trotz ihres bekannten Namens und ihrer noch bekannteren Eltern, Vanessa Paradis und Johnny Depp, genauso hart wie alle anderen Models arbeiten müsse – und wurde von “Normalo”-Model-Kollegin Vittoria Ceretti dafür zurechtgewiesen.

Willow Smith sieht sich nicht als Nepo-Baby

Im Mai 2024 äußerte sich Willow Smith in einem Interview mit Allure erneut zu ihrem Nepo-Baby-Status: Die Vermutung, dass sie alles geschenkt bekommen hätte, hätte sie angetrieben, härter zu arbeiten. Sie wäre jetzt auch ohne ihre berühmten Eltern (Will Smith und Jada Pinkett Smith) bekannt, ist sich die Künstlerin sicher.

Anscheinend hat Willow Smith jedoch nicht ganz verstanden, worum es beim Ausdruck “Nepo-Baby” geht: darum, dass man mit Privilegien geboren wird und so automatisch bessere Chancen hat – nicht um das, was man selbst daraus macht. Jedoch wäre das Privileg reicher Eltern auch nie genug gewesen, um sie vor Rassismus zu schützen. Sad, but true.

Nepo-Baby Brooklyn Beckham: Person des öffentlichen Lebens dank Mama und Papa

Und auch Brooklyn Beckham, Koch, Fotograf, Sohn von David und Victoria Beckham und Ehemann von Nicola Peltz, wurde 2022 mit “Nepo-Baby”-Vorwürfen konfrontiert: In seinem Bildband “What I See” aus dem Jahr 2017 gibt es ein Bild aus Kenia, das einen Elefanten im Gegenlicht, also als reinen Schatten zeigt. In einem TikTok-Video nahm Nutzer und Fotograf Jack Wrighton das Coffee Table Book, das Beckham vermutlich nur wegen seines Namens und seiner berühmten Eltern weltweit veröffentlichen konnte, auseinander. Brooklyn Beckham schrieb unter das Foto des Elefanten: “Elefanten in Afrika, so schwer zu fotografieren, aber unglaublich anzuschauen.” Wenn man jetzt von sich selbst behauptet, man sei Profi-Fotograf, müsste man erkennen, dass das kein gutes Bild von einem Elefanten bei einer Safari ist. Dann müsste man sehen, dass das aussieht wie ein Schatten vor einer Fototapete. Aber Brooklyn Beckham hat dieses Bild sogar in einem Bildband veröffentlicht. Wrighton kommentiert “What I See” insgesamt relativ trocken bis vernichtend: “Wenn du jemals dachtest, du würdest als Fotograf:in am Imposter-Syndrom leiden, erinnere dich einfach daran, dass dieses Buch verlegt, gedruckt und veröffentlicht wurde.”

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Ob “What I See” mit diesem Foto und der ganzen anderen im Jahr 2017 veröffentlicht worden wäre, wenn nicht auch “Beckham” auf dem Umschlag stehen würde? Unklar. 2024 kann man jedoch festhalten, dass der Bildband trotz des Namens ein Flop war.

Nepo-Baby Hailey Bieber und das T-Shirt

Und dann ist da noch Hailey Bieber, die die aktuelle Diskussion um die Nepo-Babys, ohne ein Wort zu sagen, weiter anheizte: Das Model, das nicht nur die Ehefrau von Justin Bieber, sondern auch Tochter des US-amerikanischen Schauspielers Steven Baldwin, Teil der “Baldwin Brothers”, ist, ging mit einem Bild viral, auf dem sie ein knappes weißes Shirt anhat, auf dem einfach “Nepo Baby” in schwarzen Lettern prangte.

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Angeblich ist das Foto ein Fake, ein guter Photoshop-Trick einer unbekannten Person. Aber es wäre eigentlich auch ziemlich smart von der 26-Jährigen, denn wie für uns Normalsterbliche gilt auch für sie: Die eigene Familie kann man sich nicht aussuchen. Wenn man mit der Geburt in eine bestimmte Familie automatisch Privilegien mit gepachtet hat, kann sie das auch nur anerkennen  und annehmen – oder eben nicht. Denn: Es soll ja auch noch Kinder von Stars geben, die ein vielleicht privilegiertes, aber gewöhnliches Leben abseits von Rampenlicht und Red Carpet führen. Und: Es gibt auch genug Kinder von Stars, die trotz all ihrer Privilegien und Verbindungen nichts Erfolgreiches aus ihrem Leben machen.

Wie das “New York Magazine” in seiner Schlagzeile titelte, geht es nämlich nicht nur um den eigenen, bestenfalls berühmten Namen, sondern auch um die Meute an Agent:innen und Publizist:innen, die im Hintergrund Karrieren erschaffen, die Töchter und Söhne von Celebritys nach vorn pushen und Ellbogen gegen No Names ausfahren. Sie sind es, die ohne verwandtschaftliche Verpflichtungen, aber gegen Geld enge Bindungen zwischen Studios und Stars, Designer:innen und Models halten und wissen, wer genau wo und wann sein müsste, um in die Fußstapfen der berühmten Mutter oder des berühmten Vaters zu treten. Es sind nur eine Handvoll Menschen, die Karrieren in Hollywood maßgeblich lostreten und mitbestimmen – oder canceln. Ein enges Netzwerk von Repräsentanzen und Film-, Fernseh- und Musikschaffenden bestimmt, wen wir auf den Bildschirmen sehen, wer bekannt wird und wer unter “Ferner liefen” geführt wird.

Das Zusammenspiel aus Verwandtschaft und langjähriger Vetternwirtschaft fördert sicher die Karrieren von Superstars-Abkömmlingen – wenn die über angeborenes oder angelerntes Talent verfügen, umso mehr. Aber es ist wie überall: Namen öffnen Türen. Dass vielen talentierten Menschen aus Mangel an Connections diese Türen verschlossen bleiben, ist der Kern des Skandal um die Nepo-Babys – und ein Verlust für alle. Denn wenn die Qualifikation “Papas Sohn oder Tochter” mehr wert ist als echtes Können, verlieren am Ende alle – auch die Nepo-Babys, denn dann sinkt auf lange Sicht die Qualität der Angebote und das Interesse des Publikums.

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Nepo-Babys: Auch Eliteschulen fördern das Netzwerk

Wir fassen zusammen: Eltern, Name, Agent:innen, etwas Talent und ein wenig Glück machen ein Nepo-Baby in Hollywood aus. Außerdem gibt es vier Schulen, an denen sich zukünftige Nepo-Babys schon im Kindesalter kennenlernen und ihr eigenes Netzwerk knüpfen können. Denn sie drücken die Schulbank dort mit anderen Nepo-Babys, die berühmte Mütter, Väter und andere Familienmitglieder haben, die wiederum auf ein anderes Netzwerk an Agent:innen und Publizist:innen zurückgreifen. Man kann sich das wirklich wie ein Netz vorstellen, an dessen Knoten potenzielle Nepo-Babys neue Verknüpfungen starten können.

Klar, an diesenSchulen muss jede:r Mathe, Englisch, Geschichte und alles aus einem normalen US-amerikanischen Lehrplan lernen. Aber Schule ist nur das halbe Leben: In der anderen Hälfte knüpft man Freundschaften, geht gemeinsam auf Partys, macht Ausflüge und Praktika und lernt sich kennen. Was in Großbritannien die Schulstadt der Elite, Eton, und in Deutschland das Nobelinternat Salem ist, sind in den USA die Privatschulen Crossroads, Harvard-Westlake, Saint Ann’s und Sierra Canyon. Aber wer war da Schüler:in?

Crossroads, Kalifornien. Crossroads ist die hippieeske Schule der Nepo-Babys – und das schon seit 1971. Berühmte Absolvent:innen sind Maude Apatow, Zosia Mamet, Kate Hudson, Jonah Hill, Liv Tyler, Gwyneth Paltrow und die Deschanel-Schwestern. Kosten: um 48.000 US-Dollar pro Schuljahr.

Harvard-Westlake, Kalifornien. Harvard-Westlake ist eine konservativere Schule, an der seit 1900 auch angehende Top-Student:innen auf das echte Leben vorbereitet werden. Lily Collins, Billie Lourd, Maggie und Jake Gyllenhaal, Jamie Lee Curtis und Beanie Feldstein haben hier ihren Abschluss gemacht. Kosten: 44.500 US-Dollar pro Schuljahr.

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Saint Ann’s, New York. Die einzige Schule der Nepo-Babys an der US-amerikanischen Ostküste, die seit 1965 angehende Schauspieler:innen in Brooklyn Heights ausbildet. Berühmte Alumni der Schule sind Maya Hawke, Lucas Hedges, Lena Dunham und Jemima Kirkre (“Sex Education”). Kosten: um 30.000 US-Dollar pro Schuljahr

Sierra Canyon, Kalifornien. Sierra Canyon in Los Angeles ist die Schule für angehende Profi-Sportler:innen, besonders das Basketball-Team ist legendär. Die Privatschule ist aber auch das Zuhause von Reality-TV-Stars: Ireland Baldwin, Kylie and Kendall Jenner und Willow Smith gingen alle hier zur Schule. Kosten: um 43.000 US-Dollar pro Schuljahr.

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Für die Karriere als Nepo-Baby muss man also primär in die richtige Familie mit den richtigen Connections und der richtigen Portokasse geboren werden. Wenn man allerdings im gleichen Feld wie die Eltern, also primär Film und Fernsehen, auf den Laufstegen der Welt, in Musik und Politik, arbeiten will, liegt es nahe, die Vorzüge des gemachten Nests und vor allem die Beziehungen zu Mittelsmännern und -frauen zu nutzen. Für eine dauerhafte Karriere gehört im Normalfall jedoch etwas dazu, das man nicht kaufen kann und das alle Privilegien nicht bieten können: Talent. Besitzt man das nicht, können Kritiker:innen (echte und die im Internet) aus dem easy life eines Nepo-Babys ganz schnell ein hard knock life machen.

The Name Is the Game: Die berühmtesten Beispiele für Nepo-Babys

Wo soll man da nur anfangen … Bei Prinz Harry (geboren 1984) vielleicht, der der Welt zu Beginn des Jahres 2023 schier endlose Enthüllungen aus seiner Familie präsentiert. Seine Netflix-Doku “Harry und Meghan” sah sich weltweit mit harscher Kritik konfrontiert: Es wäre die beleidigte Sichtweise zweier privilegierter Menschen, die Angst haben, die 14 Millionen US-Dollar monatliche Miete ohne Unterstützung nicht aufbringen zu können. Und auch in seinem Buch “Reserve” berichtet Prinz Harry von exquisiten Partys in den Hollywood Hills, von Feiern am englischen Elite-Internat Eton und von Orten, die ihm nur aufgrund seiner Herkunft zugänglich sind. Vielleicht ist Prinz Harry aber auch ein Sonderfall, denn der Adel genießt ja von Gott gegebenen Status – quasi als Nepo-Baby de luxe.

Aber natürlich gibt es eine Reihe junger Stars in Hollywood, deren Filme und Serien wir alle kennen – und die diese Rollen vielleicht eben auch wegen guter Connections und nicht nur dank großem Talent bekommen haben. Ein kleiner Überblick.

Maya Hawke (geboren 1998). Tochter von Uma Thurman (“Pulp Fiction”, “Kill Bill”) und Ethan Hawke (“Before Sunrise”, “Training Day”). Maya Hawke wurde als Robin aus “Stranger Things” und Eleanor in “Do Revenge” bekannt. Ihre nächsten Projekte sind unter anderem die Kinofilme “Maestro” mit Bradley Cooper und “Asteroid City” mit Margot Robbie, Scarlett Johansson und Tom Hanks.

Blake Lively (geboren 1987). Tochter von Elaine und Ernie Lively. Die Mutter der “Gossip Girl”-Schauspielerin ist Talent Scout, also immer auf der Suche nach neuen aufstrebenden Stars, und ihr Vater Ernie war Schauspieler. Während ihrer Kindheit war sie gemeinsam mit ihren Eltern an Film- und Serien-Sets und durfte ihre erste Rolle im Alter von zehn Jahren im Film “Sandman”, bei dem ihr Vater Regie führte, übernehmen. Livelys Geschwister und Halbgeschwister sind übrigens auch alle Schauspieler:innen (wenn auch nicht so bekannt wie Blake Lively): Lori, Jason, Roybn und Eric Lively. Ernie Lively verstarb 2021.

Zoë Kravitz (geboren 1988). Tochter von Musiker Lenny Kravitz und Lisa Bonet (“Die Bill Cosby Show”). Ihre erste Rolle übernahm Kravitz 2007 im Spielfilm “Ein Rezept zum Verlieben” neben Catherine Zeta Jones. Es folgten Rollen in “Mad Max: Fury Road”, “Phantastische Tierwesen und wo sie zu finden sind”, “The Batman” sowie in den Serien “High Fidelity” und “Big Little Lies”. Kravitz ist für Drehbuch, Produktion und Regie beim Thriller “Pussy Island” mit Channing Tatum verantwortlich.

Emma Roberts (geboren 1991). Tochter von Eric Roberts (“The Dark Knight”) und Nichte von Julia Roberts (“Pretty Woman”, “Leave the World Behind”). Bereits als Kind besuchte Emma Roberts ihren berühmten Vater und ihre noch berühmtere Tante an Filmsets, ihre erste Rolle bekam die US-Amerikanerin im Alter von 13 Jahren in der Kinderserie “Unfabulous”. Sie war in vielen TV-Serien (“American Horror Story”, “Scream Queens”) zu sehen und spielte unter anderem auch in “Madame Web” mit. Über die Nepo-Baby-Diskussion sagt die Schauspielerin, dass sie oft in sexistischem Fahrwasser geführt werde. Im Podcast “Table for Two” sagte sie, dass sie sich wundere, wieso George Clooneys Name nie in der Nepo-Baby-Diskussion auftauche, denn auch seine Tante wäre eine bekannte Schauspielerin gewesen. Das stimmt: Rosemary Clooney war in den 1940ern und 1950ern eine Leinwandgröße, die an der Seite von Bing Crosby spielte. Allerdings gab Roberts auch zu überlegen, dass ohne Talent die beste Verwandtschaftsbeziehung nichts wert wäre – dann wäre George Clooney immer nur die Nebenrolle in “Golden Girls” und Roberts selbst nicht erfolgreich gewesen.

Eliot Sumner (geboren 1990). Kind von Musiker Sting und Schauspielerin Trudie Styler. Eliot who? Sumner! Nur ist der Papa von Eliot Sumner den meisten Menschen nicht unter seinem bürgerlichen Namen Gordon Sumner bekannt, sondern unter seinem Künstlernamen: Sting. Sting ist weltbekannter Musiker und war Frontmann der legendären Band The Police. Mit gut 320 Millionen Pfund Einnahmen im Jahr 2022 war er einer der fünf reichsten Musiker in Großbritannien und verfügt über ein ausgezeichnetes Netzwerk, von dem jetzt auch Eliot Sumner profitiert. Eliot lebt heute als nicht-binäre Person, 2010 trat Eliot noch als Coco mit der Band “I Blame Coco” auf ("Selfmachine" ist bis heute ein Dancefloor-Highlight!). 2024 wechselte Eliot Sumner schließlich ins Schauspielfach und ist seit April in der Netflix-Serie “Ripley” zu sehen: als nerviger, arroganter Austauschschüler Freddie, der Tom Ripley wahnsinnig macht – und der vielleicht ohne Nepo-Connections mit einem anderen Schauspieler besetzt worden wäre.

Madelaine West Duchovny (geboren 1999). Tochter von Schauspieler David Duchovny (“Californication”, “Akte X”) und Schauspielerin Téa Leoni (“Madame Secretary”). Madelaine West Duchovny firmiert eigentlich nur unter “West Duchovny”, gesehen hast du die Nachwuchsschauspielerin entweder in der Serie “Saint X” auf Disney+, in der sie das Mordopfer Alison spielt, oder in “Painkiller” auf Netflix, wo sie eine Sales-Expertin für den Purdue-Konzern spielt. Eigentlich wollte Duchovny nicht in die Fußstapfen ihrer Eltern treten, als sie jedoch an der Uni bei einem Theaterkurs mitmachte, entdeckte sie ihre wahre Leidenschaft – und ist jetzt Schauspielerin.

Dakota Johnson (geboren 1989). Tochter von Schauspieler Don Johnson (“Miami Vice”) und Melanie Griffith (“Die Waffen der Frauen”), Enkeltochter von Tippi Hedren (“Die Vögel”) und Partnerin von Coldplay-Frontmann Chris Martin (Ex-Mann von Nepo-Baby Gwyneth Paltrow). Johnson übernahm die Hauptrolle in der Verfilmung der “50 Shades”-Trilogie und in der Jane-Austen-Verfilmung “Überredung” auf Netflix. In allen Filmen konnte sie die Kritiker:innen bisher nicht von ihrem Schauspiel-Talent überzeugen.

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Kristen Stewart (geboren 1990). Tochter von Fernsehproduzent John Stewart und der Drehbuch-Chefin Jules Mann-Stewart. Auch wenn Kristen Stewarts Eltern keine Schauspieler:innen sind, verbrachte die “Twilight”- und “Spencer”-Schauspielerin bereits ihre Kindheit an Film- und Fernsehsets und lernte das Business hinter der Kamera kennen. 2002 spielte sie an der Seite von Jodie Foster und Jared Leto ihre erste große Rolle in “Panic Room”. 2023 war sie Jurypräsidentin der Berlinale und plant ihr Debüt als Drehbuchautorin und Regisseurin.

Jenner-Kardashian-Clan (geboren zwischen 1980 und 1997). Wer über Nepo-Babys nachdenkt, kommt an Kris, Caitlyn, Kim, Kourtney, Khloé, Kendall, Kylie, Rob, Brody, Burt, Brandon und Casey nicht vorbei. Entstanden ist der wirklich große Clan aus den Ehen von Kris Houghton mit dem Anwalt Rob Kardashian und Caitlyn Jenner, die bis 2015 als Bruce Jenner lebte. Kim Kardashian kennt man, seit sie Assistentin von Nepo-Baby Paris Hilton war und seitdem stetig ihr Imperium ausgeweitet und ihr Dating Life mit Kanye West und Pete Davidson öffentlich geteilt hat. Kourtney Kardashian hat 2022 Travis Barker geheiratet. Khloé Kardashian war mit Sportler Tristan Thompson liiert, mit dem sie zwei Kinder hat. Rob Kardashian sorgte mit seiner Beziehung zu Blac Chyna für Schlagzeilen. Kendall Jenner ist Model und arbeitet, seit sie 14 Jahre alt ist, in diesem Beruf. Kylie Jenner ist Unternehmerin und in einer On-off-Beziehung mit Rapper Travis Scott, mit dem sie die Kinder Stormi und Aire hat. Brody Jenner war als eine der Hauptfiguren in der Reality-TV-Serie “The Hills” neben Lauren Conrad und Whitney Port zu sehen. Burt Jenner ist Unternehmer und hat Caitlyn Jenner bei der Transition zur Frau unterstützt. Brandon Jenner ist Musiker und zum zweiten Mal verheiratet. Casey Jenner ist die zweite Tochter von Caitlyn Jenner und hat drei Kinder. Oberhaupt der Kardashian-Jenners ist Matriarchin Kris Jenner, die Zuschauer:innen in 20 Staffeln “Keeping Up With the Kardashians” und bisher zwei Staffeln “The Kardashians” in ihr Leben und das ihrer Kinder mitnimmt.

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Rob Kardashian war der Anwalt von OJ Simpson, dessen Prozess als erster in den USA live im Fernsehen übertragen wurde. Caitlyn Jenner gewann 1976 (damals noch als Bruce Jenner) die Goldmedaille im Zehnkampf bei den Olympischen Spielen. So richtig berühmt wurden die Kardashians, als 2007 ein Sextape von Kim und ihrem damaligen Freund Ray J geleakt wurde. Heute gehören Kylie, Kim und Khloé zu den Top-Ten-Accounts auf Instagram, Kendalls Account steht aktuell auf Platz 12.

Malia Obama (geboren 1998). Tochter des 44. Präsidenten der USA, Barack Obama, und seiner Frau Michelle Obama. Beide haben nach ihrer aktiven Zeit im Weißen Haus Buch- und Filmproduktionsdeals in Millionenhöhe abgeschlossen. Malia machte noch während der Highschool ein Praktikum bei HBO, am Set der Serie “Girls” mit Lena Dunham (selbst ein Nepo-Baby, das in der Serie Nepo-Babys anfeindete). Nach ihrem Studium an der Elite-Universität Harvard beginnt Malia Obama jetzt mit der Mitarbeit am Drehbuch für Donald Golvers (“Atlanta”, “The Lion King”) neue Serie.

Jaden und Willow Smith (geboren 1998 und 2000). Sohn und Tochter von Will Smith (“King Richard”) und Jada Pinkett Smith (“Matrix”-Reihe). Mit sieben Jahren war Willow Smith an der Seite ihres Vaters im Zombie-Film “I Am Legend” zu sehen, ihr Bruder trat mit acht Jahren neben Will Smith in “Das Streben nach Glück” auf. Jaden Smith ist als Schauspieler, Musiker und Model tätig, Willow Smith macht Karriere als Sängerin und Schauspielerin. Jaden und Willow Smith gingen mit Suri Cruise (Tochter von Tom Cruise und Katie Holmes, geboren 2006)  an der New Village Leadership Academy zur (Vor-)Schule. Die Schule wurde von Will Smith gegründet, musste aber wegen Vorwürfen, sie würde Scientology-Methoden unterrichten, 2013 schließen.

Lily Collins (geboren 1989). Tochter von Genesis-Drummer Phil Collins (Vermögen: 300 Millionen US-Dollar). Lily Collins war an der Harvard-Westlake-School und schrieb bereits als Teenagerin eine Kolumne für das Magazin “Elle Girl”. 2007 trug sie beim Debütant:innen-Ball im Hôtel de Crillon in Paris eine Robe von Chanel. Ihr Auftritt wurde in einer Episode der Reality-TV-Serie “The Hills” gefeaturet. Sie gab ihr Schauspieldebüt 2009 in der Serie “90210” und neben Sandra Bullock in “Blind Side – Die große Chance”. Heute ist Collins vor allem durch ihre Titelrolle in der Netflix-Serie “Emily in Paris” bekannt. Die Schauspielerin ist mit Regisseur Charlie McDowell verheiratet.

Maude Apatow (geboren 1997). Tochter von Regisseur, Drehbuchautor, Produzent und Comedian Judd Apatow (“Popstar: Never Stop Never Stopping”, “Love”) und Schauspielerin Leslie Mann (“Immer Ärger mit 40”, “How to be Single” mit Dakota Johnson). Apatow konnte in der zweiten Staffel von “Euphoria” zeigen, dass sie neben guten Voraussetzungen auch noch Talent hat. Zuvor spielte sie in den Filmen “Knocked Up”, “Funny People” und “Immer Ärger mit 40” unter der Regie und nach dem Drehbuch ihres Vaters die Film-Tochter ihrer echten Mutter. Art imitating life, Nepo-Baby-Version.

Alexander, Gustaf, Bill und Valter Skarsgard (geboren zwischen 1976 und 1995). Alexander Skarsgard (“Tarzan”, “Big Little Lies”) ist das älteste von acht Kindern des schwedischen Schauspielers Stellan Skarsgard (“Thor: Love and Thunder”, “Dune”, “Andor”). In “Ake und die Welt” trat Alexander Skardgard mit nur sieben Jahren zum ersten Mal vor die Kamera, sein Bruder Gustaf (“Cursed”) feierte sein Schauspieldebüt als Neunjähriger neben seinem Vater in einem Thriller. Bill Skarsgard (“Es”) war mit neun Jahren an der Seite seines Bruders Alexander in der schwedischen Produktion “Järngänget” zu sehen, und Valter Skarsgard fing schließlich am jüngsten an: Mit nur acht Jahren trat er in einem Kurzfilm auf, der von Alexander Skarsgard geschrieben und inszeniert wurde und in dem sein Vater Stellan Skarsgard die Stimme aus dem Off übernahm.

Stellan Skarsgard hat seinen Nepo-Babys ein kuscheliges Nest gebaut: Sein Vermögen wird auf 50 Millionen US-Dollar geschätzt, die Kinder sind mit ihren Beziehungen und Talent jedoch schon lang flügge geworden.

Kate Hudson (geboren 1979). Tochter von Schauspieler-Duo Kurt Russell und Goldie Hawn. Kate Hudson saß neben Zooey Deschanel an der Crossroads-Schule und hat neben Romcoms in “Almost Famous” und zuletzt “Glass Onion: A Knives Out Mystery” mitgespielt und 2013 die Sportbekleidungsfirma Fabletics mitgegründet.

Kaia Gerber (geboren  2001). Tochter von Supermodel Cindy Crawford und Unternehmer Rande Gerber. Begann mit zehn Jahren als Model und mit 15 als Schauspielerin (“American Horror Stories”) zu arbeiten. Gerber war mit “Euphoria”-Star Jacob Elordi liiert und ist seit 2021 mit “Elvis”-Darsteller Austin Butler zusammen.

Miley Cyrus (geboren 1992). Tochter von Musiker Billy Ray Cyrus und Patenkind von Dolly Parton. Cyrus startete ihre Karriere in der Disney-Serie “Hannah Montana”. 2010 erfand sie sich neu und startet seitdem als empowerte Sängerin durch, die auch vor Skandalen nicht zurückschreckt. Ist dank Parton fest in der Country-Musikszene der USA verwurzelt und hat mit “Flowers” ihren ersten Charts-Hit des Jahres 2023 gelandet.

Riley Keough (geboren 1989). Tochter von Lisa-Marie Presley, Enkelin von Elvis Presley und Stieftochter von Michael Jackson und Nicolas Cage. Keough startete mit 14 Jahren eine Modelkarriere, 2010 gab sie neben Kristen Stewart ihr Schauspieldebüt in “The Runaways”. In der Serie “Daisy Jones and the Six” übernimmt die Mutter von zwei Kindern die weibliche Hauptrolle.

Hailey Bieber (geboren 1996). Tochter von Steven Baldwin und Ehefrau von Justin Bieber. Sie ist Teil des Baldwin-Clans, der in den 1990ern eine Art Hollywood-Royalty darstellte. Bieber modelt seit 2014, sie hatte kleine TV- und Filmauftritte und gründete 2022 die Hautpflegemarke Rhode.

Brooklyn Peltz Beckham (geboren 1999). Sohn von Fußballspieler David Beckham und Musikerin und Designerin Victoria Beckham. Brooklyn Peltz Beckham ist das älteste von vier Kindern des Paars, seine Paten sind Elton John, dessen Mann David Furnish und Elizabeth Hurley. Peltz Beckham versuchte sich als Model, Fußballspieler, Koch und Fotograf – nichts davon führte jedoch zu nachhaltigem Erfolg. Im Sommer 2022 heiratete er Nicola Peltz (“Welcome to Chippendales”), deren Vater ein US-amerikanischer Milliardär ist.

Gwyneth Paltrow (geboren 1972). Tochter von Schauspielerin Blythe Danner (“Meine Frau, ihre Schwiegereltern und ich”) und Regisseur Bruce Paltrow. Gwyneth Paltrows Patenonkel ist Steven Spielberg, der sie in seiner Verfilmung von “Hook” neben Julia Roberts und Robin Williams verpflichtete. Die Frau, die zuletzt mit ihrer Ernährung und einem Sex-Ranking ihrer Ex-Freunde Ben Affleck und Brad Pitt von sich reden machte, stolperte also nicht ganz zufällig ins Zentrum Hollywoods aka auf ihre Oscar-prämierte Rolle in “Shakespeare in Love” zu. Zu ihren berühmten (Ex-)Partnern zählen Coldplay-Frontmann Chris Martin, Ben Affleck, Brad Pitt und Luke Wilson. 2018 heiratete sie den “Glee”-Schöpfer Brad Falchuk.

Lily-Rose Depp (geboren 1999). Tochter von Sängerin Vanessa Paradis und Schauspieler Johnny Depp (“Fluch der Karibik”). Die Schauspielerin (“The Idol”) pendelte nach dem Beziehungs-Aus ihrer Eltern zwischen Frankreich und Los Angeles, bevor sie sich ganz in den USA niederließ, um eine Filmkarriere in Angriff zu nehmen. Spielte ihre erste Rolle im Alter von 15 Jahren in einem Film, den der Vater einer Freundin drehte. Lily-Rose Depp ist das Patenkind von Autor und Star-Fotograf Francois-Marie Banier und Skandalrocker Marilyn Manson und war mit Timothée Chalamet liiert.

Romain Gavras (geboren 1981). Sohn des griechischen Oscar-Gewinners Constantin Costa-Gavras (“Missing”) und des französischen Models Michèle Ray. Der Regisseur machte vor allem mit brutalen Musikvideos für M.I.A. und Justice auf sich aufmerksam. Im Sommer 2023 datete Gavras die britisch-albanische Sängerin Dua Lipa – mit seinen Kurz- und Spielfilmen ist er regelmäßig Gast bei Filmfestspielen.

Ever Gabo Anderson (geboren 2007). Tochter vom Model und Schauspielerin Milla Jovovich (“Resident Evil”) und Regisseur Paul Anderson (“Resident Evil”). Neben einer Lipsync-Karriere auf TikTok, einer Nebenrolle in “Resident Evil: The Final Chapter” mit ihrer Mutter und unter der Regie ihres Vaters geht die Rolle der jungen Scarlett Johansson in “Black Widow” auf das Konto von Ever Anderson. In der Realverfilmung des Disney-Klassikers “Peter Pan & Wendy” wird sie als Wendy zu sehen sein.

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Sam Levinson (geboren 1985). Sohn des Oscar-prämierten Regisseurs und Produzenten Barry Levinson (“Rain Man”, “Dopesick”) und der Werbefilmproduzentin Diana Rhodes. Levinson und sein jüngerer Bruder Jack traten zum ersten Mal 1992 gemeinsam vor die Kamera im Film “Toys”. Unter der Regie seines Vaters spielte Sam Levinson noch in “Bandits” neben Bruce Willis. Sam Levinson ist verantwortlich für “Malcolm & Marie”, “Euphoria” und “The Idol”, eine Serie, in der Lily-Rose Depp die Hauptrolle übernehmen wird.

Lourdes Leon (geboren 1996). Tochter von Queen of Pop Madonna und Fitnesstrainer Carlos Leon. Als Jugendliche entwarf Lourdes Leon mit ihrer Mutter Madonna die Modelinie “Material Girl”. Seit 2015 modelt Lourdes Leon, ihre Studiengebühren hat sie mit den Model-Gagen bezahlt. Im Sommer 2022 veröffentlichte sie ihre erste Single. Als Jugendliche war Lourdes Leon mit Timothée Chalamet liiert.

Timothee Chalamet (geboren 1995). Ex-Freund von Lourdes Leon und Neffe von TV-Produzentin Amy Lippman und Schauspieler und Regisseur Rodman Flender. Nach der TV-Serie “Homeland” (2012) wurde Hollywood auf Timothée Chalamet aufmerksam: Nominierungen für die Academy Awards und Golden Globes säumen seinen Weg, er spielt unter anderem Bob Dylan in einem Biopic und übernimmt die Hauptrolle in der “Dune”-Trilogie. Gilt mit 27 Jahren als Stilikone und Sexsymbol.

Nepo-Babys: Mehr als ein Hollywood-Phänomen

Wer jetzt denkt, dass Nepo-Babys nur ein Phänomen der Glitzerwelt Hollywoods wären, der irrt sich. Auch in Deutschland gibt es Kinder, die ohne ihren Namen, ihre Familie und die damit verknüpften Verbindungen vielleicht ein ganz normales Leben, fernab des Rampenlichts, führen würden.

Emma, Luna und Lilli Schweiger (geboren von 1997 bis 2002). Kinder von Til und Dana Schweiger. Emma, Luna und Lilli Schweiger sind als Schauspielerinnen tätig, waren bisher aber großteils nur in Produktionen von und mit ihrem Vater Til Schweiger zu sehen. Ihr Bruder Valentin Schweiger lebt als Kameramann nicht im Licht der Öffentlichkeit.

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Leni Klum (geboren 2004). Tochter von Topmodel Heidi Klum und Formel-1-Manager Flavio Briatore bzw. ihrem Adoptivvater, Sänger Seal. Modelt seit 2021 und ist Testimonial von Dior Beauty, Intimissimi und ghd. Leni Klum war Coverstar von GLAMOUR und Vogue. Seit 2021 ist sie auch als Laufstegmodel tätig, obwohl sie mit 1,63 m Körpergröße nicht ganz den gängigen Maßen von Catwalk-Models entspricht. Neben ihren Modeljobs studiert Leni Klum in New York.

Wilson, Jimi Blue und Cheyenne Ochsenknecht (geboren von 1990 bis 2000). Kinder von Schauspieler Uwe Ochsenknecht und dem ehemaligen Model Natascha Ochsenknecht. Jimi Blue und Wilson sind seit ihrer Kindheit als Schauspieler tätig, Cheyenne Ochsenknecht modelt. Seit 2022 läuft die Doku-Soap “Die Ochsenknechts” auf Sky, die an das Erfolgsformat “Keeping Up With the Kardashians” anknüpfen zu wollen scheint.

Noah und Elias Becker (geboren 1994 und 1999). Söhne von Tennislegende Boris Becker und dem ehemaligen Model Barbara Becker. Noah Becker konnte bisher Erfolge als Künstler, Elias  Becker als Model verbuchen. Seit Sommer 2022 treten die Becker-Söhne gemeinsam als DJ-Duo “Noah + Elias” auf Festivals auf, zuvor legten sie solo auf.